Friedhöfe sind Orte der Ruhe. Hier finden Besucher die notwendige Stille zur Besinnung und für die Trauer um Verstorbene. Gleichzeitig bieten Friedhöfe bei entsprechender Gestaltung wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Damit können Friedhöfe einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten.
Am 20. Mai 2022 ist Weltbienentag: Friedhöfe sind für Bienen und für viele weitere Insekten stets wichtige Lebens- und Entwicklungsräume.
Um die Vielfalt von Insekten zu fördern, ist es wichtig deren Lebensraum und Nahrungsgrundlagen zu verbessern. Hier kann die Wahl der Pflanzen auf Friedhöfen einen hohen Beitrag leisten. Aber auch die richtige Pflege – bzw. Nicht-Pflege ist hier wichtig.
Der Frühling steht vor der Tür und passend dazu gibt es am 30. März einen Aktionstag, um an die frische Luft zu gehen - der Spaziergang-im-Park-Tag. Wie wäre es stattdessen mit einem Besuch auf dem Friedhof oder der diesjährigen Bundesgartenschau in Mannheim?
Alles erblüht mit dem Frühjahr. Für eine saisonale Bepflanzung mit der richtigen Pflege sorgen unsere Friedhofsgärtner. So blühen und duften Nelken auf humosen und durchlässigen Boden. Vergissmeinnicht sind in weiß, rosa oder blau mit gelbem Auge zu bewundern. Die Hornveilchen auf lockeren und humosen Boden erstrahlen als violett- bis gelbblühende Pflanzen. In verschiedenen Farben blühen auch Bergenien und viele mehr.
Der Valentinstag ist der Tag der Liebenden – auch auf dem Friedhof. Immer mehr Menschen nutzen den 14. Februar als Gedenktag und besuchen ihre Verstorbenen auf dem Friedhof.
Wie oft es Friedhofsgärtner in ihrem Beruf mit der Bedeutung der Pflanzen, mit ihrer Symbolik und den vielfältigen Sinngehalten zu tun haben, wird vielen Menschen besonders am Valentinstag bewusst. Dabei sollte eben nicht nur an die roten Rosen als Ausdruck empfundener Liebe zu einem Menschen gedacht werden. Blumen und Pflanzen, Bäume und Sträucher begleiten uns im täglichen Leben. Natürlich auch im Tod.
Neben der Gestaltung und Pflege klassischer Gräber bieten Friedhofsgärtner auch noch weitere Möglichkeiten für eine letzte Ruhestätte an. Diese Bestattungsformen haben eines gemeinsam: Bei allen ist die dauerhafte Pflege der letzten Ruhestätte bereits enthalten. Die Angehörigen und Hinterbliebenen werden so von der Grabpflege entlastet, finden aber stets ein ansprechend gestaltetes und gepflegtes Grab vor - zum Beispiel in einem Memoriam-Garten oder einer Ruhegemeinschaft.
Ganz besonders zu den Totengedenktagen wie Allerheiligen, Allerseelen oder dem Totensonntag wird uns bewusst, wie sehr der Verlust schmerzt, den wir durch den Tod eines lieben Angehörigen oder guten Wegbegleiters erleiden. Der Gang zum Friedhof ist für viele Hinterbliebene eine Gelegenheit stille Zwiesprache zu halten und sich durch spezielle Rituale ganz nah mit dem Verstorbenen zu fühlen. Das Anzünden einer Kerze oder ein Blumengruß können dabei helfen.
Vorsorge zu treffen für außergewöhnliche Ereignisse ist an sich nichts Ungewöhnliches. Geht es aber um den eigenen Tod, ist man schnell zurückhaltend. Wer spricht schon gerne über das Sterben?
Solange wir nicht durch den Tod eines uns bekannten oder sogar nahestehenden Menschen mit dem Thema Sterben-Tod-Trauer konfrontiert sind, beschäftigen wir uns kaum damit. Viele Menschen sind aufgrund ihrer Trauer über den plötzlichen Verlust eines Angehörigen emotional belastet, stehen unter großem emotionalem Druck und treffen daher oft vorschnell Entscheidungen, die sie nach kurzer Zeit bereuen. Vor allem bei anonymen Bestattungen ist das sehr häufig zu beobachten.
Es ist wichtig über die eigene Vergänglichkeit zu Lebzeiten nachzudenken. Vorsorge dafür zu treffen und nicht alles den Hinterbliebenen zu überlassen. Für die Angehörigen ist es oft tröstlich und eine Entlastung, denn wenn die Hinterbliebenen wissen, welche Bestattungsart oder Grabbepflanzung sich der Verstorbene gewünscht hat, atmen sie oft regelrecht auf.
In der allgemeinen gesellschaftlichen Diskussion sind die Themen bestäuberfreundliche Pflanzen und Wassermangel längst angekommen.
Insbesondere Friedhöfe haben das Potential, hier mit dem Variantenreichtum an Pflanzen aber auch mit geschickter Bepflanzung einen großen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz zu setzen.
Der Friedhof ist und bleibt eine grüne Oase. Nicht nur wird durch bestäuberfreundliche Pflanzen das Ökosystem Friedhof gestärkt, sondern auch das Stadtgrün – vor allem in Großstädten und Ballungsräumen.
Fragen rund um die Dauergrabpflege, wie ...
- Was beinhaltet ein Dauergrabpflege-Vertrag?
- Was sind die Aufgaben der Treuhandstelle?
- Wo kann ich einen Dauergrabpflege-Vertrag abschließen?
- Wie werden die Preissteigerungen der nächsten Jahre aufgefangen?
- Wird die Grabpflege kontrolliert?
beantwortet unser neues Erklärvideo. Zum Ansehen des Videos klicken Sie auf das nebenstehende Bild.
Der Bestattungsvorsorge-Vertrag der Treuhandstelle wurde nún auch überarbeitet. Ab dem 01.05.2022 gilt die neue Vertragsfassung. Wie bei unserem Dauergrabpflege-Vertrag auch, wurden die bisherigen Paragraphen nicht verändert haben. Dementsprechend hat das durchweg gute Testurteil der Zeitschrift FINANZTEST aus 01/2019 weiterhin Bestand. Hier eine Übersicht der wichtigsten Änderungen:
- Die Lesbarkeit wurde verbessert (größere Schrift und größerer Zeilenabstand).
- Einführung einer Sicherungsrücklage zur Sicherstellung aller langjährigen Vertragsleistungen.
- Reduzierung der notwendigen Unterschriften auf nur noch eine Unterschrift.
- Formular zur Anforderung eines Newsletters
Bei Nachfragen zum neuen Vertrag wenden Sie sich bitte an einen unserer Partnerbetriebe oder an die Treuhandstelle.
Zum 01.01.2022 führte die Treuhandstelle einen neuen Dauergrabpflege-Vertrag ein. Hervorzuheben ist, dass sich die Paragraphen nicht verändert haben. Dementsprechend hat das durchweg gute Testurteil der Zeitschrift FINANZTEST aus 01/2019 weiterhin Bestand. Hier eine Übersicht der wichtigsten Änderungen:
- Die Lesbarkeit wurde verbessert (größere Schrift und größerer Zeilenabstand).
- Einführung einer Sicherungsrücklage zur Sicherstellung aller langjährigen Vertragsleistungen.
- Reduzierung der notwendigen Unterschriften auf nur noch eine Unterschrift.
- Formular zur Anforderung eines Newsletters
Bei Nachfragen zum neuen Vertrag wenden Sie sich bitte an einen unserer Partnerbetriebe oder an die Treuhandstelle.
Gestern wurde die CHARTA Friedhofskultur von den am Friedhof tätigen Verbänden und Vereinen unterzeichnet. Sie definiert ein gemeinsames Begriffsverständnis und zeigt eindrucksvoll den Facettenreichtum dieses Kulturguts. Dabei setzt sie ein deutlich sichtbares Zeichen für den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer Friedhöfe. Der Geschäftsführer der Treuhandstelle, Uwe Stapelmann (4. v.l.), unterzeichnete gestern in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Vereins zur Förderung der deutschen Friedhofskultur (www.vffk.de) die CHARTA in Kassel. Die Inhalte der CHARTA sind:
Das erste NaturRuh-Areal in Hannover ist bald fertig. Gestalterisch fällt es gleich auf, dass das Bepflanzungskonzept von den bisher bekannten Grabgestaltungen abweicht. Es fehlen noch die schwarzen Grabstelen an den Urnenpartnergräbern, doch zwei Muster der Metallgrabmale "SATURN - Ring der Erinnerung" für die Urneneinzelgräber wurden bereits aufgestellt. Innerhalb des Rings können Hinterbliebene Blumen und andere Dinge ablegen. So können sich die Pflanzen auf der übrigen Grabfläche weiterhin gut entwickeln.
Das Areal wird nach den Sommerferien offiziell eröffnet.
Endlich ist sie fertig, die neue Stellenbörse www.in-zukunft-grün.de für grüne Berufe in Norddeutschland. Wenn Sie einen neuen Aufgabenbereich im Gartenbau suchen oder Du Dich für einen Ausbildungsplatz als Gärtner oder Florist interessierst, dann schau mal vorbei,
Unser neuer Flyer mit vielen Anregungen für eine bienenfreundliche Grabgestaltung ist endlich fertig. Er steht zum kostenfreien Download auf unserer Projektinternetseite Bienengartenpate zur Verfügung. Mehr zu dem Thema erfahren Sie auf der dazugehörigen Internetseite.
Sie möchten ein Grab neu gestalten lassen? Wenn ja, dann haben wir hier für Sie drei Gestaltungsideen für Urnengrabstätten. Je nachdem wie die Lichtverhältnisse an der Grabstätte sind, wählen Sie bitte zwischen den Gestaltungen 1-3 aus. Die entsprechenden Pflanzen erhalten Sie bei dem Friedhofsgärtner in Ihrer Nähe. Wenn Sie das Grab nicht selbst pflanzen wollen, übernimmt er für Sie sicher gerne die Arbeiten.
Folgende Gestaltungsideen mit Stauden stehen Ihnen zur Verfügung:
- Urnengrab 1, vollsonnige Lage
- Urnengrab 2, vollsonnige bis halbschattige Lage
- Urnengrab 3, halbschattige bis schattige Lage
Im Jahr 2007 schloss Frau M. einen Dauergrabpflege-Vertrag mit der Treuhandstelle zur Pflege ihrer späteren Grabstätte in Hameln ab. Zusätzlich setzte sie die Treuhandstelle als unwiderrufliche Empfängerin ihrer Sterbegeldversicherung ein. Das Geld der Versicherung war für die Bestattungskosten, die Friedhofsgebühren und ein Grabmal vorgesehen. Damit war ihre Vorsorge komplett.
Anfang April 2019 verstarb unsere Kundin und wir erfuhren über ein Bestattungsinstitut, dass ihr Sohn eine sehr günstige Beerdigung unterm grünen Rasen, in der Nähe von Wilhelmshaven, in Auftrag gegeben hatte. Trotz sofortigen Einlenkens der Treuhandstelle und der Schilderung, dass eine Vorsorge für eine Grabstätte in Hameln besteht, wurde Ruth M. in der Ferne bestattet. Angehörige (Bestattungspflichtige) können sich über den Wunsch der Verstorbenen hinwegsetzen, wenn die Beerdigungskosten sie übergebührend belasten. Doch das war hier, aufgrund der guten Vorsorge von Frau M., nicht der Fall.
In der neuen Ausgabe unseres Vorsorgebriefes erfahren Sie mehr zur Sicherheit von Treuhandverträgen und dem Frühlingserwachen auf dem Friedhof.
Mit einem Klick auf das Foto können Sie den aktuellen Vorsorgebrief downloaden.
Dem Titelblatt ist nicht zu entnehmen, dass sich in der Ausgabe 01/2019 der Zeitschrift Finanztest auch ein Beitrag zum Thema Grabpflege "versteckt". Der Beitrag wurde in zwei Themenbereiche aufgeteilt. Auf den ersten zwei Seiten werden die für den Leser wichtigsten Fragen rund um die Grabpflege samt den Vertragsmöglichkeiten gestellt und umfassend beantwortet. Im zweiten Teil, ebenfalls zwei Seiten, wurden zehn der in Deutschland tätigen Treuhandgesellschaften überprüft. Diese Gesellschaften schließen gemeinsam mit dem Kunden und dem Friedhofsgärtner so genannte Dauergrabpflege-Verträge ab.
Auch der Dauergrabpflege-Vertrag der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt GmbH wurde überprüft. Der Test endete mit einem positiven Ergebnis und der Empfehlung, gerade zur Vorsorge, solche Verträge abzuschließen.
Aus rechtlichen Gründen dürfen wir Ihnen an dieser Stelle den kompletten Test nicht vorstellen, doch Sie haben die Möglichkeit ihn bei den Partnerbetrieben der Treuhandstelle einzusehen oder ihn auf der Internetseite der Zeitschrift Finanztest zu erwerben.
Die Treuhandstelle bietet zukünftig den Besuchern ihrer Internetseite einen Vorsorgebrief zum Download an. In lockerer Reihenfolge werden die Themen rund um die Vorsorge aufgegriffen. In der Ausgabe Oktober 2018 gibt es Empfehlungen zu einer Bestattungsverfügung und Vorsorgevollmachten.
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Nach einem langen Winter begann der Sommer, ohne einen wirklichen Frühling, direkt nach Ostern. Auch für die Pflanzen auf den Grabstätten ist das diesjährge Wetterextrem eine Belastung. Abhilfe schaffen die Friedhofsgärtner. Sie gießen seit vielen Wochen die Grabstätten in einem Turnus von zwei bis drei Tagen. "Aufgrund dieses Mehraufwandes fehlt die Zeit für andere Arbeiten.", so Uwe Stapelmann, Geschäftsführer der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt GmbH. "Viele Gärtner haben gut gefüllte Auftragsbücher für Grabneuanlagen, doch es fehlt schlichtweg die Zeit sie auszuführen. Und zusätzlich macht auch die anhaltende Hitze eine Neubepflanzung der Grabstätten unmöglich."
Wenn sich die Wetterlage noch etwas hält, so rechnet der Geschäftsführer damit, dass erst frühestens ab September Pflanzungen von Bodendeckern und Rahmengehölzen auf den Grabstätten erfolgen können. Solange bittet er die Kunden um Geduld.